Birdland Jazz Band | 12.02.2010

Donaukurier | Bruno Turchet
 

Schon der Bandname klingt nach Gemütlichkeit und guter Stimmung. Und das Beste daran: Es klingt nicht nur so, es ist auch so. Die 1985 gegründete Hausband des Neuburger Jazzlokals hat sich ganz und gar dem Dixi-Swing-Jazz verschrieben. Mit Gelassenheit, Spontaneität und vielseitigem musikalischen Können gewinnen die acht Musiker das Publikum stets für sich – und zwar vom ersten Ton an.

Den Einstieg machten am Wochenende „Take The A Train“ (Billy Strayhorn), „Blueberry Hill“ (Fats Domino) und „C’est si bon“ von Henri Betti. Und schon im ersten Set durfte sich die treue Fangemeinde darüber freuen, dass die Birdland Jazz Band ihrem unverkennbaren Sound treu geblieben ist. Nachdem Stefan Bernhardt am Klavier und Wolfgang Socher am Bass aus gesundheitlichen und zeitlichen Gründen im vergangenen Jahr aufhören mussten, stellte die Band im Dezember ihre zwei Nachfolger vor: Und Eduard Israelov am Klavier und Klaus Hofmann am Bass konnten die hohen Erwartungen der Zuhörerschaft erfüllen.

Als Oktett also wieder komplett, unterhielt die Birdland Jazz Band in ihren drei Sets das Publikum mit ungebrochener Lust am Musizieren und präsentierte ausschließlich Klassiker aus ihrem Dixi-, Swing- und Mainstream-Repertoire. Jeder der technisch versierten Musiker gab sein Bestes und brillierte in einfallsreichen Soli: Charlie Gutsche (Klarinette, Altsaxofon), Leon Stromski (Posaune), Georg Kremietz (Trompete), Christian Hackner (Banjo und Gesang), Eduard Israelov (Klavier), Wigg Eder (Schlagzeug), Klaus Hofmann (Bass) und Wastl Biswanger (Akkordeon). Traditionell beendete die Band ihren Auftritt im vollbesetzten Gewölbekeller mit „Wonderful World“.