
Eigentlich hat Marius Neset ja gerade erst angefangen, sich auf den Bühnen dieser Welt zu bewegen. Aber sie feiern ihn schon einige Zeit überschwänglich: als Türöffner in eine neue Klangwelt, als Weiterdenker einer großorchestralen Idee, als einen der wichtigsten europäischen Jazzmusiker der Gegenwart. Er geht seinen Weg, nun auch mit einem antizyklischen Projekt. Für den norwegischen Tenorsaxofonisten durchaus der nächste Schritt. Längst gilt Neset als einer der aufregendsten Künstler der Jazzwelt. Und jetzt das: Der 37-Jährige reduziert sich wieder auf das kleine Bandformat und spielt Pop, Soul und Funk der 1970er und 1980er Jahre mit dem schwedischen Pianisten Magnus Hjorth, dem E-Bassisten Conor Chaplin, dem Keyboarder Elliot Galvin und dem Schlagzeuger Anton Eger. Und dann heißt das dazugehörige Album auch noch „Happy“. „Die Message ist sehr einfach, aber dafür auch sehr stark“, findet er. „Wir hatten bei der Aufnahme wirklich eine gute Zeit. Der Entstehungsprozess hat sich einfach in glückliche Momente aufgelöst.“ Früher habe er sich oft von den dunklen Seiten des Weltgeschehens beeinflussen lassen. Angesichts von Ukraine-Krieg, Corona und Klimaerwärmung entschied er sich nun, etwas dagegen zu setzten. „Happy Music“ also, die noch dazu verdammt gut klingt. Überzeugen Sie sich selbst!
Aktuelles Album:Happy – ACT/edel
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